Die Transformative Energie von Kunst erleben

Das Seminar ermöglichte Akteur*innen der Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer gemeinsamen Kunstaktion das Potential der kulturellen Bildung für die BNE unmittelbar zu erleben.

Das Seminar am 27. März 2019 im Ökologischen Bildungszentrum München ermöglichte Akteur*innen der Bildung für nachhaltige Entwicklung in einer gemeinsamen Kunstaktion das Potential der kulturellen Bildung für die BNE unmittelbar zu erleben. Ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 haben wir mit künstlerischen Methoden und Impulsen einer Lebendigkeits-Werkstatt Fragestellungen von Nachhaltigkeitsbildung bearbeitet. Wir konzentrierten uns dabei auf SDGs, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt und globale Perspektiven betonen. Dadurch gelang es, einen Wertediskurs zu beleben, der unser persönliches und gesellschaftliches Handeln im Kontext der sozial-ökologischen Transformation beeinflusst.
 
Veranstaltet wurde das Seminar von Münchner Umwelt-Zentrum e.V., Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck und Ökoprojekt MobilSpiel e.V. in Kooperation mit ANU Bayern e.V.. Gefördert wurde es als 22. Qualifizierungsbaustein BNE vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

Die Referentinnen waren Marion Seidl, Kulturpädagogin und Kunsttherapeutin, sowie Hildegard Kurt, Kulturwissenschaftlerin und Mitbegründerin des „und.institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit". Die Seminarleitung lag bei Steffi Kreuzinger, Anke Schlehufer und Marc Haug. Der Film wurde im Auftrag der Veranstalter von Thomas Ebert produziert.

Ausstellungskatalog

Was passiert, wenn sich Menschen einem komplexen Thema mit Pinsel und bunter Farbe nähern? Wenn sie im wörtlichen Sinne den Stift in die Hand nehmen und ihre Vorstellungen, Gedanken, Ängste und Hoffnungen auf eine Leinwand fließen lassen? Und was geschieht, wenn sie das gemeinsam mit anderen  Menschen tun? Diese Erfahrungen sammelten die Teilnehmer*innen des Qualifizierungsseminars „Die transformative Energie von Kunst erleben" am 27. März 2019 im Ökologischen Bildungszentrum München. In einer gemeinsamen, praktisch angelegten Kunstaktion erlebten sie die Potenziale der kulturellen Bildung im Zusammenhang mit den globalen gesellschaftlichen Herausforderungen, ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030. Mit künstlerischen Methoden, angeleitet durch Kunstpädagogin Marion Seidl, und Impulsen einer Lebendigkeits-Werkstatt mit Hildegard Kurt testeten sie, ob dies Menschen dazu bringen kann, ihr persönliches und gesellschaftliches Handeln deutlicher wahrzunehmen, zu reflektieren und zu verändern. Kann mit diesen Methoden ein Wertediskurs angeregt werden, der unser persönliches und gesellschaftliches Handeln im Kontext der sozial-ökologischen Transformation beeinflusst?

Nach der kreativ-künstlerischen Workshopeinheit am Vormittag wurden die Bilder mittags im Foyer des ÖBZ präsentiert und später in einem Ausstellungskatalog zusammengestellt. Die Ausstellung wanderte anschließend ins NEZ Burg Schwaneck und war im Frühjahr 2020 auch bei der Stiftung Nantesbuch zu sehen.