Netzwerktreffen und Fortbildungen

Gartenpädagogik im Herbst (Fortbildung für Multiplikator*innen)

Workshop

Do, 25.9.2025 / 17.00 bis 19.30 Uhr

* Wir lernen Streuobstwiesen, Wildobst und Benjeshecken als biodiversen Lebensraum für Wildtiere im Garten besser kennen und beschäftigen uns mit ihrer Ökologie und ihrem Beitrag zur Artenvielfalt in den urbanen Gärten
* Wir verkosten Marmeladen und Säfte aus Kornelkirschen, Hagebutten & Co – und beschäftigen uns mit den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche
* anschließend experimentieren wir mit kreativen Gestaltungsmöglichkeiten, die Erscheinungen und Kreisläufe der Natur sichtbar zu machen wie Tierspurenstempel, Frottagetechnik und Abdrücke von gesammelten Blättern und anderen Pflanzenteilen.

Dieser Outdoor-Workshop ist für Pädagog*innen von Kitas, Schulen, Mittagsbetreuung/Hort, aber auch für ehrenamtliche Gartenaktive konzipiert, die ihr Umweltwissen und intensive Gartenerlebnisse an Mitgärtner*innen und die nächste Generation weitergeben möchten. In verschiedenen urbanen Gärten in München vermitteln wir Basiswissen über Naturkunde und Ökologie, geben praktische Anbau-Anleitungen, und erkunden mit allen Sinnen den Garten. Die Möglichkeiten nachhaltiger und wohltuender Lebensstile durch die vier Jahreszeiten können spielerisch erfahren und eingeübt werden. So lernen die Teilnehmer*innen mit erlebnisorientierten Aktionen rund ums Gartenjahr, Interesse und Begeisterung bei Kindern und Gartenneulingen für die Natur und die Möglichkeiten im urbanen Garten zu wecken.

Unsere an den Zielen und Methoden der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) orientierten Fortbildungen sollen Naturerfahrungen ermöglichen, die Sensibilität für Natur/ Ökologie/Umwelt fördern, Fähigkeiten wie Beobachtung und Erforschen einüben und Gestaltungs- und Handlungskompetenzen fördern.

Durch die kreativen Aktionen in der Gruppe werden soziale Kompetenzen gefördert und die persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten gestärkt.

Wie nebenbei lernen die Teilnehmer*innen, wie viel Spaß nachhaltiges Leben machen kann und wie wohltuend entschleunigend und gesundheitsfördernd der spielerische Aufenthalt an der frischen Luft für alle ist.

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Anlage, Aufbau und Bepflanzung eines Hochbeets

Kompaktkurs

Di, 14.10.2025 / 9.00 bis 16.00 Uhr

Im Herbst ist der beste Zeitpunkt für die Neuanlage von Hochbeeten. Für die Befüllung stehen Materialien wie Strauchschnitt und Laub zur Verfügung, das sich über den Winter setzen kann. Im Frühjahr kann dann zeitig gesät und gepflanzt werden mit Kulturen, die sich auch für Schul- und Kindergärten oder Freizeitstätten anbieten. Unter sachkundiger Anleitung errichten und befüllen wir ein Hochbeet auf dem Gelände des ÖBZ. Zudem wird die Bepflanzung von Hochbeeten hinsichtlich starkzehrender und schwachzehrender Gemüse behandelt und es werden Tipps zu Mischkulturen und der Pflanzenauswahl im Jahreslauf gegeben.

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Netzwerk-Treffen Urbane Gärten München

Netzwerk-Treffen

Fr, 17.10.2025 / 18.00 bis 21.00 Uhr

Das Netzwerk Urbane Gärten München lädt jedes Jahr im Frühjahr und Herbst zum offenen Treffen und Austausch aller Münchner Gärtner*innen und Garteninteressierten ins Ökologische Bildungszentrum ein. Im Mittelpunkt stehen dabei das Kennenlernen, Austauschen von Informationen und Erfahrungen sowie die Planung gemeinsamer Aktivitäten. Ziel ist es, die vielfältigen Gärten und ihre Bedeutung in der Stadtgesellschaft sichtbarer zu machen. Neben dem praktischen und strategischen Vorgehen in der Landeshauptstadt werden auch überlokale Initiativen und Entwicklungen diskutiert. Das Netzwerk wird unterstützt durch die Stiftungsinitiative Urbane Gärten München (www.urbane-gaerten-muenchen.de).

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KJR-Fachtag Bildung für nachhaltige Entwicklung

Fachtag

Do, 23.10.2025 / 9.30 bis 16.00 Uhr

Auf dem jährlich stattfindenden Fachtag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigen sich pädagogische Fachkräfte aus Kinder- und Jugendarbeit, Kita und Umweltbildung mit einem aktuellen Thema der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung.
Der Fachtag ist offen für alle Interessierten.

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Gutes Erleben – Das „Puparium-Modell des Wandels“ für die Bildungspraxis

Impulstag

Di, 9.12.2025 / 9.30 bis 17.00 Uhr

Unser Verhalten hat seine Gründe, die unsere Vorstellungen liefern. Wir gehen nicht unvoreingenommen durch die Welt. Wenn ich aufwachse, erlerne ich die für meine Kultur typische Sichtweise, das Weltbild, das ich mit den anderen teile. Es fungiert als eine Art Landkarte für mein Verhalten und hilft mir, mein Tun mit dem Tun der anderen zu koordinieren, deren innere Landkarten sich von meiner kaum unterscheiden. Schließlich sind wir alle unter ähnlichen kulturellen Verhältnissen aufgewachsen.
Jetzt, am Übergang in eine neue Kultur ohne weltweite Selbstgefährdung, müssen wir diese innere Landkarte verändern. Das ist nicht einfach, zumal damit starke Gefühle verbunden sind, die unser Verhalten befeuern. Landkartenkonforme Werte, Normen, Regeln, Gesetze und Routinen tragen das ihre zur Beharrung bei.
Dennoch ist Wandel möglich. Vorausgesetzt, man macht sich die Kräfte zunutze, die im menschlichen Erleben walten.
Der dritte Impulstag in Folge widmet sich der Kunst der begleiteten kulturellen Verwandlung - der Hebammenkunst transformativen Lehrens und Lernens. Ihre methodischen Werkzeuge und Regeln für die verschieden Alters- und Zielgruppen kommen dabei zur Sprache.
Anhand praktischer Aufgaben werden die Wege ausgearbeitet, die Hebammen mit den ihnen anvertrauten Menschen gehen können, seien es Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit ihren jeweils besonderen Gewohnheiten und Bedürfnissen.
Die Reiseroute des Impulstages:
Schritt 1: "Zukunftskönnen" rekapitulieren.
Schritt 2: Gemeinsam werden aus den bisherigen Erfahrungen "Hebammenregeln" und "Hebammenmethoden" abgeleitet.
Schritt 3: Hebammenteams erarbeiten “transformative Choreografien“ für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Schritt 4: Die Hebammen-Kooperative.
Ähnlich wie sich der Schmetterling aus der Raupe entwickelt, entwickelt sich eine neue Landkarte aus dem Netzwerk der alten und bereitet damit einem anderen Verhalten und Erleben den Weg. Dieser Ähnlichkeit Rechnung tragend, lässt sich die vermittelte Hebammenkunst als „Puparium-Modell“ des Wandels bezeichnen. (Puparium = die schützende Hülle für die Metamorphose des Schmetterlings).

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