Die Wildgarten-AG im ÖBZ wird doppelt für ihr bienenfreundliches Engagement ausgezeichnet

Die AG Wildgarten am Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) belegte beim Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen“ in Bayern den ersten Platz in der Kategorie Vereins- und Institutionsgärten und wurde darüber hinaus mit dem ersten Platz der deutschlandweiten Aktion geehrt.

Bei der Prämierungsfeier des Pflanzwettbewerbs „Wir tun was für Bienen" am 20. Oktober 2017 in München wurden die Aktivitäten der AG Wildgarten im Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ) mit dem ersten Preis in der Kategorie „Institutions- und Vereinsgärten" ausgezeichnet – und das gleich zwei Mal. Einmal im Rahmen der bayernweiten Aktion „Bayern summt". Darüber hinaus hat die Jury die Aktivitäten der Gärtner- und Imkergruppe im Wildgarten des ÖBZ sogar als deutschlandweit beste Aktion im gleichzeitig laufenden Wettbewerb von „Deutschland summt!" prämiert.

Ein Teil der AG Wildgarten am ÖBZ: Konrad Bucher, Martin Lell, Benedikt Meier und Christine Leyermann
(Foto: Alexandra Schmidhuber)

Der StadtGartenLandshut belegte den zweiten Platz und die „Bienenweide" auf dem Firmengelände des Fachzentrums Ökolandbau Ebersberg den dritten Platz.

Im vergangenen Herbst hatte sich aus den Aktivitäten des Experimentiergartens und der Imkergruppe am ÖBZ der Arbeitskreis Wildgarten gegründet. Deren Mitglieder haben einen Teilbereich der bestehenden Gartenflächen mit dem Ziel umgestaltet, einen artenreichen Lebensraum für Wildbienen zu schaffen.

Klaus Mandery, einer der Juroren, schwärmt: „Hier wurde mit Kreativität und Gestaltungsideen ein Bürgergarten geschaffen, der ein Refugium für unterschiedlichste Wildbienen bedeutet."

„Es freut uns sehr, dass das ökologische Konzept in den Gärten und auf den Freiflächen des ÖBZ durch diesen Wettbewerb bayern- und bundesweit Anerkennung findet. Dass diese Flächen so vielfältig und artenreich gestaltet sind, verdanken wir dem Engagement unserer ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtner, die sich konsequent und mit Fachkenntnis für die Verbesserung der Lebensräume bestäubender Insekten einsetzen", sagt Marc Haug, Geschäftsführer vom Münchner Umwelt-Zentrum im ÖBZ.

Martin Lell von der AG Wildgarten berichtet: „Durch den Wettbewerb stieg bei uns die Motivation, sich das Treiben an den Blüten der Wildpflanzen einmal genauer anzuschauen. Dabei haben wir viele Wildbienenarten zum ersten Mal entdeckt."

Von April bis September waren Gartenaktive aufgerufen, heimische Blumen für unsere bedrohten Wild- und Honigbienen zu pflanzen, Gärten bienenfreundlich um- oder neuzugestalten, Nisthilfen zu bauen oder Beete anzulegen.

Aus den zahlreichen Projekten, die sich am des Pflanzwettbewerb „Bayern summt! Wir tun was für Bienen" beteiligt haben, wurden von der Jury 25 in fünf Kategorien nominiert, vier davon aus München. Neben der Wildgarten-AG im Ökologischen Bildungszentrum (ÖBZ) in der Kategorie „Institutions- und Vereinsgärten" waren es Green City Stadtgestaltung in der Sektion „Kommunale Flächen" (Platz 1), der Münchner Garten Hortus Maleficum von Gisa Seidenberger in der Kategorie „Privatgärten" (Platz 3) und die Aktion „Bei den Laimer Schlümpfen summt’s" in der Kategorie „Schul- und Kitagärten" (Platz 2).

Der Pflanzwettbewerb war Auftakt der Initiative „Bayern summt!" im Rahmen der bayernweiten Aktion „Natur in der Stadt", die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird.

 
Alle anwesenden Preisträgerinnen und Preisträger von "Bayern summt!" bei
der Preisverleihung im Ökologischen Bildungszentrum München (ÖBZ)
(Foto: Alexandra Schmidhuber)

Pressekontakt:

Marc Haug
Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ)
0173/56 98 0 43
marc.haug@oebz.de

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Münchner Volkshochschule


Münchner Umweltzentrum e.V.



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